CELUS‘ Talente: Abteilungswechsel mit Alexandra


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Einige Mitarbeiter:innen von CELUS kennen Alexandra Zelena aus ihren Vorstellungsgesprächen. Als Recruiterin war sie für den gesamten Einstellungsprozess in der Personalbeschaffung zuständig. Jetzt ist sie auf der Jagd nach Softwarefehlern im Entwicklungsteam und ist gespannt auf alles, was noch kommen wird.

Horizontales Wachstum gewinnt an Bedeutung

Die Arbeitswelt befindet sich an einem Wendepunkt. Nicht nur das Verständnis von Flexibilität in der Arbeitswelt hat sich durch die COVID19-Pandemie verändert, es findet auch schon seit längerem eine Verschiebung der Werte statt. Eine Studie zeigt, dass Sicherheit und Geld immer noch die beiden wichtigsten Faktoren für Arbeitnehmer:innen sind. Flexible Arbeitszeiten, selbständiges Arbeiten und Aufstiegsmobilität folgen direkt danach.

Flache Hierarchien und Selbstverwirklichung sind relativ neue Punkte auf der Liste. Für Alexandra Zelena ist letzteres der Schlüssel zu einem Job, der sie erfüllt und mit dem sie sich identifizieren kann. Sie sagt: "Vertikales Wachstum bedeutet für mich, mit dem Aufzug direkt zum Ziel zu fahren. Horizontales Wachstum bedeutet, neue Türen in der Etage zu öffnen, in der man sich bereits befindet.“ In der Praxis bedeutet horizontale Mobilität die Übernahme einer anderen Position auf derselben hierarchischen Stufe. Das bedeutet, dass man den Arbeitsplatz oder die Abteilung wechseln kann, ohne eine andere Hierarchieebene zu bekommen. Vor allem für Menschen mit vielfältigen Interessen kann dies eine tolle Gelegenheit sein, mehrere Fachgebiete in die eigene Karriere zu integrieren.

Selbstverwirklichung und horizontale Mobilität

Alexandra zog von der Ukraine nach Deutschland und kam vor einigen Jahren als Recruiterin zu CELUS und hat 1,5 Jahre in dieser Position gearbeitet. Sie hat sich schon immer für Positionen im Bereich von Forschung und Entwicklung interessiert und plante in diesem Bereich studieren. Während ihrer Zeit als Tech-Recruiterin belegte sie bereits einige grundlegende Programmierkurse, um die Aufgaben in den Stellenbeschreibungen der Kandidat:innen zu verstehen. Alexandra sagt: "Ein interner Wechsel in einen Bereich, für den man sich interessiert, ist eine großartige Gelegenheit, seine Leidenschaft zu entfachen und neue Dinge zu lernen." Für sie war es endlich an der Zeit, ihr Ziel und ihr Interesse, im technischen Bereich zu arbeiten, zu verwirklichen.

Herausforderungen liegen vor ihr

Für Alexandra war Zeitmanagement eine der größten Herausforderungen. Als sie ihr Studium im Fach Informatik begann, empfahlen ihr die Professoren sogar während der ersten Semester gar nicht zu arbeiten. Nach einigen Wochen im Semester wurde ihr klar, dass es wirklich eine ziemliche Herausforderung ist, Arbeit und Studium unter einen Hut zu bringen. Das Unternehmen zu verlassen, kam für sie nicht in Frage, also bot CELUS ihr an beides zu verbinden: Ein horizontaler Wechsel von der Personalabteilung in die F&E Abteilung. Dieser Schritt erfordert Mut und Initiative von der Person selbst, aber auch Flexibilität von Seiten des Arbeitgebers.

Die Rolle des Unternehmens

Aus der Arbeitgeberperspektive mag es kompliziert und sogar nachteilig erscheinen, eine Stelle vorübergehend unbesetzt zu lassen und einem Arbeitnehmenden die Zeit zu geben, sich in eine neue Rolle einzufinden. Langfristig gesehen, bringt das jedoch signifikante Vorteile. Je leidenschaftlicher Menschen ihre Aufgaben wahrnehmen, desto besser absolvieren sie diese meist. Gibt man den Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, sich in einer neuen Position auszuprobieren, können sie den Produktzyklus und die Arbeitsweise des Unternehmens noch besser verstehen. Alexandra betont: "Als ehemalige Personalspezialistin würde ich hinzufügen, dass horizontale Wachstumsmöglichkeiten für die Mitarbeiter:innen ebenso wichtig sind wie für die interne Entwicklung und Reife des Unternehmens selbst. CELUS ist ein großartiges Beispiel dafür, wie eine positive Unternehmenskultur und horizontale Karrieremöglichkeiten den Mitarbeitern ermöglichen, innerhalb der Organisation zu wachsen."

Bei CELUS schätzt und unterstützt auch Head of HR Esmira Alieva die horizontale Flexibilität. Sie kam auf Alexandras Wunsch in weniger als einer Woche zurück. Sie motivierte sie sogar dazu, eine vollwertige Rolle im Entwicklungsteam zu übernehmen statt nur eines kurzfristigen Einblicks. So übernahm Alexandra die Position einer technischen QA-Analystin, wo sie Fehler in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses findet.

In einer neuen Rolle ankommen

Nach über 5 Jahren als Recruiterin war Alexandra es gewöhnt, mit ihren täglichen Herausforderungen umzugehen. Sie konnte sich kaum daran erinnern, wie es war, in einem Berufsfeld neu zu sein. Sie meint dazu: "Auf der einen Seite ist es sehr unangenehm, ständig Fragen zu stellen und Aufgaben nicht zu verstehen, auf der anderen Seite habe ich so viel Unterstützung von meinen neuen Teamkolleg:innen, dass das Onboarding besser lief als ich es mir je hätte vorstellen können. Der gesamte der Lernprozess ist noch spannender ist als ich es erwartet habe."

Ihrer Meinung nach erleichtert ein vertrautes Umfeld und schon bekannte Kolleg:innen den Einstieg in das neue Berufsbild erheblich. Auch wenn es immer noch eine Herausforderung ist, Studium und Arbeit unter einen Hut zu bringen, sagt Alexandra: "Ich genieße einfach meinen Weg und bin wirklich stolz darauf, dass ich mich für einen Berufswechsel entschieden habe - jetzt weiß ich mit Sicherheit, dass es nie zu spät ist, neue Dinge auszuprobieren und sich neuen persönlichen Herausforderungen zu stellen."

Probieren Sie neue Felder aus

Alexandra kann nur empfehlen, beim Wechsel des Arbeitsbereichs nicht zu zögern. Doch mit hilfsbereiten Vorgesetzten und Kolleg:innen sowie einem toleranten Klima im Unternehmen ist dieser Schritt weniger stressig und beängstigend, als er anfangs vielleicht erscheint. Hohe Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten, -ort und -gebiet sind für Arbeitnehmer heutzutage von großer Bedeutung. Wir bei CELUS unterstützen diesen Weg, um jedem ein ausgewogenes und erfülltes Arbeitsleben zu ermöglichen.

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